Jugend- und Sozialausschuss empfiehlt Abschluss einer Nutzungsvereinbarung für den Jugendcontainer mit dem Junggesellenverein Flowtrail-Strecke und Spielplätze als weitere Besprechungspunkte

Jugend- und Sozialausschuss empfiehlt Abschluss einer Nutzungsvereinbarung für den Jugendcontainer mit dem Junggesellenverein Flowtrail-Strecke und Spielplätze als weitere Besprechungspunkte

Seit langem befasst man sich mit der Frage, wie der Jugendcontainer an der Leyberghalle wieder sinnvoll genutzt werden kann. Nun zeichnet sich eine Lösung mit dem Junggesellenverein ab. Der Verein hat im Innenbereich bereits verschiedene Arbeiten durchgeführt. Bislang allerdings alles nur auf der Basis mündlich getroffener Absprachen. Nun soll in einer schriftlichen Nutzungsvereinbarung die Überlassung an den Verein geregelt und dabei Fragen zu Schlüsselgewalt, Pflege des Containers einschließlich des Umfeldes, Versicherung und Kostenaufteilung fixiert werden. Dem Ausschuss lag der Entwurf einer entsprechenden Übereinkunft vor. Nachdem einige Punkte noch angepasst wurden, empfiehlt er dem Gemeinderat die Vereinbarung abzuschließen. In Abstimmung zwischen Gemeinde und Junggesellenverein soll an dem Container eine Außenbeplankung (Kunststoff in Holzoptik) angebracht und die Toilettenanlage saniert werden. Ebenso ist geplant den Außenbereich in Stand zu setzen und es soll geprüft werden, den rückwärtigen Bereich durch eine Kamera überwachen zu lassen. Die notwendigen Materialkosten sollen zu Lasten der Ortsgemeinde gehen, die Arbeiten selbst weitgehend in Eigenleistung durch Vereinsmitglieder des Junggesellenvereins durchgeführt werden. In seiner nächsten Sitzung muss der Gemeinderat nun entscheiden, ob er für dieses Gesamtpaket grünes Licht gibt.

Erneut auf der Tagesordnung stand auch das Thema Flowtrail-Strecke. Zwei Jungs aus dem Dorf hatten vor mittlerweile rund eineinhalb Jahren ein Konzept für solch eine Strecke vorgelegt. Die Umsetzung erweist sich schwieriger als zunächst erwartet. Neben der Aufgabe ein Gebiet zu finden, das geeignet ist, um eine Strecke, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Nutzungsmöglichkeiten abdeckt, zu konzipieren, gilt es insbesondere auch das Einvernehmen mit den Beteiligten wie Landesforsten und dem Jagdpächter herzustellen. Bislang wurde ein Areal im Staatsforst Vollrath favorisiert. Jetzt hat Armin Deuster im Bereich Sechs Eichen / Springhardt / Wolfskaul eine sogenannte Borkenkäferfläche ausgemacht, auf der man hofft, das Projekt realisieren zu können. Um bestehende Bedenken zu besprechen und möglichst auszuräumen soll kurzfristig mit allen Beteiligten ein Ortstermin stattfinden.

Rege war auch die Arbeitsgruppe Spielplätze um Diana Hedrich. Nach einem Ortstermin hatte das ABC-Team für den Spielplatz Sonnenhang Gestaltungs- und Gerätealternativen unterbreitet. Durch die Arbeitsgruppe wurden die Vorschläge gesichtet und daraus ein konkreter Umsetzungsvorschlag erstellt. Für die gewünschten Spielgeräte belaufen sich die Materialkosten auf ca. 16.000 Euro. Um die Kosten nicht weiter ansteigen zu lassen müsste der Aufbau unter fachlicher Begleitung in Eigenleistung erfolgen. In einer Fragebogenaktion haben zahlreiche Eltern ihre Bereitschaft bekundet bei einer Neugestaltung des Spielplatzes mitzuhelfen. Auch dieses Thema soll in der nächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden.

Neben einer Sanierung des Spielplatzes Sonnenhang sieht der Ausschuss auch bei anderen Spielplätzen Handlungsbedarf. Dabei galt es zunächst abzuwägen, ob der Spielplatz Kringelbuhr oder der Spielplatz Tannenweg in Angriff genommen werden soll. Letztlich viel das Votum deutlich zugunsten des Spielplatzes Kringelbuhr aus. Er liegt an einer reinen Anliegerstraße mit wenig Verkehr, es sind Parkmöglichkeiten vorhanden, die Grundfläche ist größer und über den Stichweg von der Bergstraße aus, ist er gut zu erreichen.  Für diesen Platz soll nun kurzfristig eine vergleichbare Fragebogenaktion durchgeführt werden, wie sie Ende letzten Jahres für den Spielplatz Sonnenhang stattfand.

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